Bekenntnisse & Philosophisches

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"Das Schönste was wir erleben können., ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht." (Albert Einstein, in den "Living Philosophies", New York, 1930/31, p. 6)

Nach einer Vorlage von Meike Weichselmann

Hier einige von mir ausgewählte Zitate zu den Themen Geist und Bewusstsein:

  • Manfred Spitzer [ 1) und 2) ] als Quintessenz der Hörbuch-CD "Gott! - Wo steckst du?""... Vielleicht gerade da - in dem Miteinander von uns ..."
  • Carl Gustav Jung 2) (1875-1961): „... Durch das Verständnis der Art und Weise, wie sich das persönliche Unbewusste in das kollektive Unbewusste 3) einfügt, könne ein Patient den Zustand der Individuation oder Ganzheit des Selbst erreichen...“ 4) (Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 ©  1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.)
  • Michael Esfeld 2)  '... Das naturwissenschaftliche Wissen als solches kann nicht den Geist, der dieses Wissen hervorbringt, erfassen ...', Spektrum SPEZIAL Physik Mathematik Technik, 2.18, Seite 76.
  • 'begeistern'  Vb. ‘in erhöhte Stimmung versetzen, freudig erregen’ ist ein im 17. Jh. zu Geist  (s. d.) gebildetes Präfixverb, anfänglich  ‘mit Geist erfüllen’, also  ‘beseelen, beleben’, woraus sich bald der heutige Sinn entwickelt. Dazu ebenfalls im 17. Jh. vereinzelt Begeisterung  f. 5) mit rasch zunehmender Verbreitung im 18. Jh. (Etymologisches Wörterbuch nach Pfeifer, http://www.dwds.de)
  • KarlHeinz Karius "Nur was dich wirklich entflammt, gibt deiner Energie nachhaltig Feuer!." Quelle: Worthupferl by KarlHeinz Karius
  • John Carew Eccles 1) (1903-1997, Nobelpreis 1963): ... Somit wird hier erstmals eine Methode vorgestellt, wie das Selbst sein Gehirn beeinflusst ... (Übersetzt nach der Quelle: John C. Eccles, "How the SELF controls its BRAIN", Springer-Verlag, 1994, Buchrückseite).
  • Friedrich Beck 1) (1927-2008) und John C. Eccles: ... Wir vertreten die Hypothese, dass eine bewusste Absicht dadurch neural effektiv wird, dass sie momentan die Wahrscheinlichkeiten 6) für die Exocytosen im ganzen Dendron erhöht ... (Übersetzt nach der Quelle: Friedrich Beck und John C. Eccles, "Quantum aspects of brain activity and the role of consciousness", Prc. Natl. Acad. Sci. USA, Vol 89, pp 11357-11361, December 1992).
  •  David Bohm 1) (1917-1992) zum Quantenpotential bzw. der De Broglie-Bohm-Theorie: ... Bohm vertrat nun die Meinung, dass Information tatsächlich ganz objektiv sein kann und dass sie einen zentralen Platz in der Physik einnehmen muss. Information gebühre ein zentraler Platz neben Energie und Materie, als einer der Faktoren, die den Prozessen des Universums unterlagert sind. ... (Übersetzt nach der Quelle: F. David Peat, "Infinite Potential, The Life and Times of David Bohm", Helix Books, Canada, 1997, p. 297).
  • Jim Al-Khalili und Johnjoe McFadden 1)  „… Aber wie werden komplexe neuronale Informationen in unserem bewussten Geist zu einer Idee zusammengefügt? … häufig spricht man vom Bindungsproblem: Wie fließen Informationen, die in getrennten Regionen unseres Gehirns codiert sind, im bewussten Geist zusammen? …“ („Der Quantenbeat des Lebens“, Ullstein Buchverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-550-08110-1, Seite 292)
  • Jim Al-Khalili und Johnjoe McFadden 1) „… Das gesamte Volumen des Gehirns ist mit einem elektromagnetischen Feld (EM-Feld) ausgefüllt … In jüngster Zeit haben sich jedoch mehrere Wissenschaftler, unter denen auch Johnjoe McFadden, mit der Idee beschäftigt, dass eine Verlagerung des Bewusstseins … hin zu dem gemeinschaftlichen EM-Feld möglicherweise das Bindungsproblem lösen und etwas über den Sitz des Bewusstseins aussagen könnte.“ (Ebenda, Seite 321) => Vor dem Hintergrund meiner Erfahrung mit elektromagnetischen Feldern sehe ich diese Annahme kritisch: Die gegenseitige Kopplung mikroskopischer Strukturen, die einige Zentimeter voneinander entfernt sind, über EM-Felder bedingt entweder sehr hohe Frequenzen (GHz) oder hohe Pegel im Wattbereich. (Anmerkung von mir)

1) Naturwissenschaftler

2)  Geisteswissenschaftler

3) Diese Vorstellung ähnelt dem "Atman" bei der hinduistischen Sicht der Realität, (Quelle: C. G. Boeree, "Persönlichkeitstheorien - C. G. Jung", 1997, S. 13-14,  http://www.social-psychology.de/do/PT_jung.pdf  ) 

4) C. G. Jung sieht demgemäß im geistigen Selbst die Summe aus Bewusstsein und Unterbewusstsein, welches die Persönlichkeit repräsentiert. (Sowohl Bewusstsein als auch das Unterbewusstsein werden in hohem Maß geprägt durch zufällige Erlebnisse in der Kindheit und danach - z. B. Schicksalsschläge, Anmerkung von mir)  

5) Begeisterung lässt sich beispielsweise am Pausenhof einer Grundschule beobachten …

6) J. C.Eccles definiert somit das Bewusstsein und damit den immateriellen Geist als zufalls-beeinflussende Kraft im Mikrokosmos =>

Seit Jahrtausenden beschwören Menschen Gott, verschiedene Götter, den Weltgeist, etc. mit Gebeten, Opfern, Prozessionen und anderen traditionellen Handlungen, um sich selbst oder ihre Gruppe vor Zufallsereignissen - wie Missernten, Naturkatastrophen, Krankheiten, Unfälle, usw. - zu schützen oder positive Ereignisse herbeizurufen: Vor diesem Hintergrund sind mir persönlich die Gedanken von John C. Eccles zur Geist-Gehirn-Schranke durchaus naheliegend.

Ich selbst vermute in Anlehnung an John C. Eccles, dass unser individuelles Bewusstsein unabhängig von unserer biologischen Materie besteht. Ersteres kommuniziert zwar zeitlebens mit der Letzteren, jedoch glaube ich, das es nach dem Zerfall unserer biologischen Materie weiter existiert. Unabhängig von der Materie sehe ich es im Dunstkreis Gottes und all der Anderen innerhalb der Einstein'schen Raumzeit als frei und zeitlos wirkend.